Hundeerziehung ohne Leckerli
- so arbeite ich!
Mein Ziel ist es Ihnen dabei zu helfen, etwaiges Problemverhalten Ihres Hundes aufzulösen, damit ein entspanntes und harmonisches Zusammenleben möglich ist. Genauso richtet sich mein Coaching aber auch an alle Hundehalter, die vorbeugen wollen, damit ein Problemverhalten gar nicht erst entsteht. Im Vergleich zu vielen herkömmlichen Hundeschulen erfolgt meine Art der Hundeerziehung ohne Leckerli!
Mein Anspruch besteht darin, Ihnen in meinen Coachings so viel theoretisches und praktisches Wissen zu vermitteln, so dass Sie in wenigen Tagen (2 Tages Coaching oder 4 Tages Intensiv Coaching), bestenfalls in wenigen Stunden in der Lage sind, eigenständig mit Ihrem Hund Zuhause weiter arbeiten zu können.
Die 5-Why-Methode
Zuerst stelle ich mir die Frage, weshalb ein Hund ein bestimmtes Problemverhalten zeigt!
Unter anderem wende ich hierfür die 5-Why-Methode (nach Toyoda Sakichi) in abgewandelter Form an. Diese Methode stellt ein einfaches Verfahren für eine Fehler-Ursachen-Analyse dar. Hierzu ein einfaches Beispiel:
Problemverhalten: Mein Hund verbellt andere Hunde oder Menschen am Gartenzaun.
Warum verbellt mein Hund andere Hunde oder Menschen am Gartenzaun?
- Weil er aggressiv ist.
Warum ist mein Hund aggressiv?
- Weil Aggression notwendig ist, um sein Revier zu verteidigen.
Warum muss mein Hund sein Revier verteidigen?
- Weil ich ihm keine Sicherheit gebe und ihm das Revier überlassen haben.
In meinen Coachings geht es somit vorrangig darum, zunächst die Ursache des Problemverhaltens zu erkennen.
SAFE4dogs steht für soziale, artgerechte und faire Erziehung des Hundes
Im Gegensatz zur formellen Erziehung (Ausbildung durch Konditionierung) beruht meine Philosophie nach SAFE4dogs auf der sozialen Erziehung des Hundes. Diese Form der Erziehung schafft eine sichere Bindung zwischen Hund und Halter, weil der Hund jegliche Verantwortung abgegeben hat. Der Hund kann somit auch in Konfliktsituation entspannt bleiben, da er sich nun an seinem Halter orientiert.
Wodurch zeichnet sich nun eine sichere Bindung aus?
- In Konfliktsituationen orientiert sich der Hund an seinem Halter
- Die Beziehung ist getragen von gegenseitigem Respekt und Vertrauen
- Selbst bei starken Außenreizen orientiert sich der Hund an seinem Halter
- Hund und Halter leben harmonisch und entspannt zusammen
Der Grundstein für eine sichere Bindung liegt zunächst darin, die arteigenen Bedürfnisse des Hundes zu kennen und diese bedingungslos zu erfüllen. Diese sind:
- Sicherheit und Schutz für sich und seinen Sozialverband
- Nahrung
- Sozialkontakt
Wird zum Beispiel das Grundbedürfnis nach Sicherheit und Schutz durch den Halter nicht erfüllt, wird der Hund selbst versuchen, Konfliktsituationen zu lösen.
Ändert sich der Mensch, ändert sich der Hund!
Der entscheidende Schritt zur Verhaltensänderung des Hundes beginnt demzufolge mit der Bereitschaft des Menschen umzudenken! Die eigene Haltung und die Sicht auf seinen Hund zu hinterfragen und zu ändern, spielt für mein Dafürhalten eine ausschlaggebende Rolle.
Weder übermäßige Beschäftigung um seinen Hund auszulasten, noch die Verwendung von Leckerli führen dazu, dass ein Hund sich an seinem Halter orientiert. Daher wende ich diese Hilfsmittel nicht an. Sie sind Bestandteil der formellen Erziehung (Ausbildung des Hundes) und gehören nicht zur sozialen Erziehung.
Zudem ist es mir wichtig, Ihnen zu verdeutlichen, dass die Erziehung Ihres Hundes einen fortlaufenden Entwicklungsprozess darstellt. Deshalb sollte stetig daran gearbeitet werden. Die Erziehung eines Kindes endet auch nicht mit dem 8. Lebensjahr!
Wichtige Bestandteile der sozialen Erziehung nach SAFE4dogs sind
Klare und artgerechte Kommunikation
Die eigene Körpersprache gezielt einzusetzen, sowie die Körpersprache Ihres Hundes richtig zu lesen ist ein wichtiger Bestandteil der sozialen Erziehung.
Souveräne Führung
Ein Hund kann die Führung nur demjenigen überlassen, der Führungskompetenzen zeigt. Souveräne Führung beinhaltet mentale Stärke und die Fähigkeit auch in Stresssituationen selbstbewusst, sicher und authentisch aufzutreten. Anerkennung, Respekt und Vertrauen können nicht erzwungen werden. In den Augen des Hundes kann sich der Mensch dieses nur durch souveräne Führung verdienen.
Regeln und Grenzen
Das Setzen von klaren Regeln und Grenzen gibt dem Hund Sicherheit und Vertrauen, da er weiß was von ihm erwartet wird. Er lernt somit seinen Halter als verlässlichen und vertrauensvollen Sozialpartner zu schätzen.
Ressourcenverwaltung
Wer wichtige Ressourcen wie z. B. Spielzeug, Couch, Bett, Kauknochen, Garten etc. verwaltet, hat aus der Sicht des Hundes das Sagen. Demnach ist es wichtig, dass der Mensch diese Ressourcen verwaltet und sie seinem Hund nicht jederzeit zur freien Verfügung überlässt.
Diese vier Bestandteile stellen den Grundstock der sozialen Erziehung nach SAFE4dogs dar. Während meiner Coachings gehe ich daher im theoretischen Teil intensiv darauf ein und unterstütze Sie gleichzeitig in der praktischen Umsetzung. So werden Sie künftig in der Lage sein, auch alleine und selbständig mit Ihrem Hund weiter arbeiten zu können.
In eigener Sache
Obwohl es für mich selbstverständlich ist, möchte ich es an dieser Stelle trotzdem erwähnen. Ich verwende in meinen Coachings keine tierschutzwidrigen Hilfsmittel wie Stachel- oder Würgehalsbänder und natürlich auch keine Teletakgeräte! Auch den sogenannten „Leinenruck“ werden Sie bei mir nicht sehen!
Mir persönlich ist es wirklich wichtig, dass Sie in meinen Coachings nachvollziehen können, weshalb Sie Veränderungen im Umgang mit Ihrem Hund vornehmen müssen, um nachhaltigen Erfolg haben zu können.