Aggressiver Hund - was tun?
Ein aggressiver Hund ist an sich nicht böse. Aggression dient dem Hund dazu, seine eigenen Interessen zu wahren und/oder durchzusetzen, sei es gegenüber anderen Hunden oder gegenüber Menschen. Der Hund benutzt Aggression als Ausdrucksform der Kommunikation.
Häufige Motive für Aggression können sein
- Verteidigung von Futter, Spielzeug oder anderen Gegenständen
- Verteidigung des Territoriums
- Verteidigung von Lieblingsplätzen wie Sofa, Bett usw.
- Verteidigung des Besitzers gegen andere Hunde oder Menschen
- Verteidigung des eigenen Lebens (Selbstverteidigung)
- Triebkontrolle (sexuell motiviert - meist zwischen gleichgeschlechtlichen Artgenossen)
- Körperlicher Schmerz
Es ist daher sehr wichtig, herauszufinden, welches Motiv hinter der Aggression Ihres Hundes steckt.
So können z. B. hinter der sogenannten „Leinenpöbelei“ verschiedene Motive für das aggressive Verhalten stecken. Zum einen kann ein aggressiver Hund seine eigene Sicherheit oder die seines Halters gefährdet sehen, zum anderen kann es sich um Imponiergehabe gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen handeln.
Außerdem ist es wichtig, die Signale des Hundes im Voraus zu erkennen. Anzeichen für ein bevorstehendes aggressives Verhalten können z. B. sein
- fixierender starrer Blick
- nach vorne gerichtete Ohren
- angespannte Körperhaltung
- steifer Gang
- aufgerichtete Rute
- nach oben gezogene Lefzen
- gekräuselter Nasenrücken
- Knurren
Gerne helfe ich Ihnen dabei, die Beweggründe für das aggressive Verhalten Ihres Hundes zu verstehen, seine Körpersprache zu „lesen“ und die Ursachen für das gezeigte Verhalten mit meinem Coaching-Konzept nach SAFE4dogs aufzulösen.